Unser Keller ist das Ergebnis einer glücklichen Symbiose aus Tradition und Innovation, weshalb die Kunst unserer Arbeit darin besteht, die kostbaren Gaben der Natur in exzellente Weine zu verwandeln, immer mit Blick auf Umwelt und Qualität. Der Charme einer natürlichen Umgebung, das Vergnügen mediterraner Gastfreundschaft, in einem historischen Ort mit hellen Räumen für Repräsentationen und Verkostungen.
Der Gründer
Pasqual Tomei
Sohn von Domenico Tomei, immer geprägt vom großen Schnurrbart, hatte er schon in jungen Jahren das Temperament und die Leidenschaft, die zum Streit mit dem damaligen Pfarrer der Kirche S. Maria de Cryptis führten. Im Anschluss an dieses Ereignis wurde uns der Spitzname „Maligni“ verliehen, der uns von Generation zu Generation begleitet. Auch in der Stadt Chieti ist Maligni eine Straße gewidmet, die die Verbindung zwischen unserer Familie und dem Territorium darstellt. Die Gestalt des Großvaters schien noch faszinierender, weil er mit den Trauben, die ich bei der Lese half, dort in dem kühlen und dunklen Keller, der mit der gleichen Hingabe aufbewahrt wurde wie eine Kirche, durch eine fast magische Erfahrung einen Wein gewonnen hatte, der Menschen brachte aus der Stadt. Sie alle schienen vom Wein ihres Großvaters verführt zu sein, von der Tradition, die Aromen und Geschmäcker fortsetzte. Der Nachbar machte auch Wein, aber der war ganz anders als der seines Großvaters und nicht so gut: Wein war Vertrauenssache.
Der Lesesonntag, an dem die Trauben von den Reben entfernt wurden, das Pressen der Trauben mit den Füßen in den Kübeln, sind längst vergangene Erinnerungen. Früher wirkte die Figur des Winzergroßvaters imposant und gut: In der Ernte war alles Fülle, Freude und Hoffnung. Die gleiche heitere Atmosphäre wurde im folgenden Monat Mai unter der Pergola genossen, als die ersten Flaschen der letzten Kollektion verkostet wurden. Es war faszinierend, die Farbe des jungen Weins, der Schaum, der das Glas füllte und dann verschwand, der Geschmack mit einem Hauch von Süße, und der Schinken, der in Scheiben geschnitten wurde, um ihn dem Kunden anzubieten, galt schon damals als heilig.